2024-05-18 - Sightseeing in Manaus

Nachdem uns unser neuer Guide Eduardo in Empfang genommen und zu einem Kleintransporter gebracht hatte, fuhren wir zum ‚Hotel Saint Paul‘. Dort deponierten wir unsere Koffer und begannen die Stadtbesichtigung von Manaus. 

Zuerst besuchten wir das Opernhaus.





Dann besuchten wir den ‚Banana Market‘.







Und warfen einen Blick auf den ‚Rio Negro‘.



Morgen geht es in das Amazonasgebiet, wohin wir den Laptop leider nicht mitnehmen können.

Daher gibt es in den nächsten Tagen auch keine Blogeinträge.

2024-05-18 - Flug Salvador -> Brasilia -> Manaus

Dass wir gestern schon um 09:00 ins Bett gehüpft sind, hatte einen guten Grund. Unser Wecker läutete nämlich heute schon um 01:00 und um 02:00 standen wir abmarschbereit in der Lobby des ‚Hotel Bahia Cafe‘. Unser Salvador-Guide Tillmann kam auch zu dieser frühen Stunde, um uns zum Flughafen zu begleiten.

Auf der Straße gab es natürlich keinen Verkehr und nach ca. einer halben Stunde waren wir auch schon am Flughafen. Einchecken mussten wir bei einem Terminal, wobei uns ein Latam-Mitarbeiter und unser Guide halfen. Nachdem wir Koffertag und Bordkarten in Händen hatten,

gaben wir unser Gepäck am drop-off-Schalter ab. Nun ging es problemlos durch den Securitycheck und gingen dann eine süße Kleinigkeit in einem Restaurant essen. 

Der Flug wurde pünktlich zum Borden aufgerufen und da unsere Gruppe Premiumtickets hatte, saßen wir schon bald in der Maschine.


Wir hoben um 5:35 pünktlich auf die Minute ab und kamen 20 Minuten zu früh in Brasilia an. Die 1:40 dazwischen waren nicht sehr aufregend. Ein paar Kekse und ein Becher Saft waren der kulinarische Höhepunkt. Da wir Gangsitze hatten, bekamen wir auch fast gar nichts von der Außenwelt mit und sahen daher auch nicht die neue Hauptstadt von Brasilien von oben.



Nach der Ankunft in Brasilia ging es gleich weiter in den Transitbereich und dort zu unserem Terminal. Wir hatten nun fast zwei Stunden Zeit. Wieder aßen einen Toast und vertrieben uns sie Zeit mit Tratschen. Zwischendurch wurde auch unsere Maschine für den Flug vorbereitet.


Wieder waren wir die Ersten in der Maschine und bekamen während des Fluges die gleichen Kekse und den gleichen Saft wie beim ersten Flug. Gerhard aus unserer Gruppe hatte heute Geburtstag und ihm zu Ehren standen wir nach dem Erreichen der Reisehöhe auf und begannen ‚Happy Birthday‘ zu singen. Da wir über das ganze Flugzeug verteilt saßen, bekamen das alle Passagiere mit. Viele sangen mit und alle klatschten zum Schluss. Gerhard war natürlich sehr überrascht und hatte sich sehr darüber gefreut.



Obwohl wir eine Viertelstunde zu spät abflogen, kamen wir eine Viertelstunde zu früh bei strömendem Regen in Manaus an.



Aber nicht alle Flugzeuge, die hier gelandet sind, dürften dies unbeschadet gemacht haben. Die traurigen Überreste einiger Maschinen waren am Pistenrand zu sehen.



Am Gepäckband mussten wir ein wenig warten, aber dann kamen für alle doch alle Gepäckstücke. In der Ankunftshalle wartete schon unsere neuer Guide Eduardo, den wir auch Edi nennen dürfen und der uns die nächsten Tage begleiten wird.

Er brachte uns zu einem wartenden Transporter und wir machten uns auf den Weg zum Hotel.

2024-05-17 - Fahrt von Lencois nach Salvador

Heute endete unser Besuch des ‚Capada DiamantinaNationalparks‘. Davor verließen wir unsere Zimmerzelle der 'Pousada Bons Lencois' und verabschiedeten uns von unserem lokalen Guide Nilton. Um 08:00 fuhren wir los um mit nur einer kleinen Pause nach 410 Km und 6:45 um 14:45 wieder bei unserem ‚Hotel‚Bahia Cafe‘, in dem wir bereits vom 11.-12.5.24 gewohnt hatten, einzutreffen. Da unsere Daten dem Hotel bereits bekannt waren, dauerte der Check-In nur wenige Minuten und wir hatten alle unsere ehemaligen Zimmer wieder. 

Wir bezogen unsere Zimmer und trafen uns dann um 15:00 alle wieder, um gemeinsam Essen zu gehen. Die Gruppe splitterte sich dann etwas auf und wir gingen mit einigen anderen ins ‚Restaurant Cocos‘. Edith wählte Fisch mit Gemüse, Franz Hühnerbrust mit Bratkartoffel und Kartoffelpüree. Alle lobten ihre Speisen, wenn auch das Preisniveau höher war als wir bisher gewohnt waren. Zahlten wir bisher für ein 200g Steak ca. 15 Euro, so kostet es hier knapp 20Euro. Aber die Lage des Lokals ist mit einem am Wiener Stephansplatz gelegenen bei uns zu vergleichen.


Nachdem wir morgen sehr zeitig wieder zum Flughafen fahren, mussten wir heute noch etwas umpacken und wollten auch vorher noch etwas schlafen. Darum gingen wir gleich nach dem Essen zurück ins Hotel. Allerdings kamen wir an einem Platz vorbei, an dem man einen guten Blick auf das Meer hat. Und da sich gerade die Sonne hinter Wolken versteckte und diese von hinten anleuchtete, mussten wir diese Szenerie natürlich beobachten.





Kurz darauf erschien die Sonne unter den Wolken und versank in voller Pracht wieder hinterm Horizont.







2024-05-16 - Chapada Diamantina NP – 2. Tag

Auch heute saßen wir wieder um 09:00 in unserem Auto. Die Disziplin aller Teilnehmer ist bemerkenswert. Ebenso der Umgang miteinander. Uns los ging die Fahrt um ein einer Stunde knappe 23 Kilometer bis zum ‚Mosquito-Waterfall‘. Der Name dieses Wasserfalles, bei dem der 'Rio Mosquito' 50 Meter in die Tiefe stürzt, leitet sich von den kleinen Diamanten ab, die in dieser Region gefunden wurden.

Den steilen und schwierigen Weg begannen wir mit der Aussicht auf einige schöne Blumen und das weite Tal, das den Wasserfall umgibt.





Wettertechnisch hatten wir es auch heute gut erwischt. Es war bewölkt, wodurch die intensive Sonnenbestrahlung wegfiel und es für das Wandern temperaturmäßig viel angenehmer war. Hatte es in den letzten Tagen um die 32 Grad und 85 % Luftfeuchtigkeit, so hatte es heute nur mehr 25 Grad und 75% Luftfeuchtigkeit. 

Über jede Menge Felsen und Geröll führte der Weg am Fluss entlang, stellenweise sehr steil nach unten.



Den Wasserfall hörten wir schon lange bevor wir ihn sahen. Durch den heftigen Regen vor einigen Tagen, zeigte er sich in voller Pracht. Wagt man sich in die Nähe des Wasserfalles, so wird man vom feinen Wassernebel, innerhalb von Sekunden völlig durchnäßt.






Nachdem wir einige Zeit den Wasserfall bewundert hatten, machten wir uns auf den beschwerlichen, steilen Weg nach oben. Zum Glück lenkten uns die seltsamen Gesteinsformationen, die der Fluss hier aus den Felsen gemeißelt hat, ab.






Nach dieser Anstrengung hatten wir uns eine Pause verdient. Das es ohnehin Mittagszeit war, landeten wir in einem Touristenrestaurant mit ansprechendem Touristenessen. 

Aber schon bald brachen wir wieder auf. Unser nächstes Ziel war der ‚Poco do Diabo‘ Wasserfall. Immer am 'Rio Mucugezinho' entlang ging es durch und über Felsbrocken. Dabei konnten wir auch das Flussbett, dass sich in verschiedensten Formen zeigte, bestaunen.



Endlich standen wir an der Abbruchkante des Wasserfalles, wo der Fluss 60 Meter in die Tiefe donnert.



Nun ging es nochmals extrem bergab und man erreichte den Fuß des Wasserfalles, vor dem sich ein großer See befand. Einige Besucher nutzten die Gelegenheit und erfrischten sich im kühlen Wasser. Wir genossen das Schauspiel des herunterstürzenden Wassers lieber von Land aus.



Dann begann wieder der mühsame und kräfteraubende Aufstieg, im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein. Aber die Anstrengung hat sich ausgezahlt. Und dass bei beiden Wasserfällen.



Beim Hotel angekommen, ging Franz mit Guide Nilton nochmals in die Stadt, um eine SIM-Karte zu kaufen. Nicht so einfach, bzw. unmöglich für Ausländer. Also kaufte sie Nilton und nach einer halben Stunde Anmeldeprozedur haben wir nun eine lokale SIM-Karte. Neun GigaBite und endlos viele Telefonate für fünf Euro. 

Mit Ingrid und Martin gingen wir, so wie vorgestern, ins Restaurant ‚Garimpo Gourmet‘ zum Abendessen. Wieder einmal Steaks und wieder waren sie sehr gut. 

Gegen 23:00 wollten wir schön langsam schlafen gehen. Edith wollte noch ihr Handy aufladen und zog an irgendwelchen Kabeln. Schon war es dunkel. Wir fanden den Sicherungskasten für unser Zimmer. Schnell den FI einschalten und schon blieb es dunkel. Wir gingen zur Rezeption, die um diese Zeit schon unbesetzt war. Aber eine Liste mit Telefonnummern prangte an einer Fensterscheibe. Wir riefen die erste Nummer an und schon meldete sich jemand und verneinte die Frage, ob er englisch sprechen würde. Wir hatten über Google-Translater schon einen Text vorbereitet und diesen nun in das Handy gestottert. Zwei Minuten später erschien ein junger Mann und wir gingen in unser Zimmer. Zuerst prüfte er irgendeinen Schalter und dann den Sicherkasten. Alles ok, aber es blieb finster. Nun ging außerhalb unseres Zimmers um die Ecke, wo ein größerer Sicherungskasten hing. Er betätigte einige FI’s und es ward Licht. So schnell kann ein Problem auftreten und auch gelöst werden. Dass wir eine SIM-Karte haben, machte die Sache einfacher bzw. wesentlich billiger.