2024-05-14 - Fahrt von Imbassai nach Lencois

Nach einem guten Frühstück verließen wir unser Hotel ‚PousadaVilangelim‘ um in unserem Kleinbus die lange Reise nach ‚Lencois‘. 460 Kilometer fuhren wir von der Ostküste westwärts und erreichten nach 7:30 Stunden, nach einer kurzen und einer längeren Pause, endlich unser Ziel.

Zuerst fuhren wir in unser Hotel ‚Pousada Bons‘, wo wir gegen 15:30 ankamen und gleich unsere Zimmer beziehen konnten. Unser Zimmer war klein, ebenso das Doppelbett und aus der Dusche kam das Wasser nur als kleines Rinnsal.



War das Zimmer auch nicht besonders, so entschädigte uns das Auftauchen von Totenkopfäffchen und einem riesigen Grashüpfer.




Im Hotel trafen wir auch unseren neuen Guide Nilton, der uns nur eine kleine Pause genehmigte und uns um 16:00 zu mitnahm. Zuerst fuhren wir ein Stück mit unserem Bus und wanderten dann zum ‚Parque de Muritiba / StädtischerNaturpark Muritiba‘. Hier fliest der Fluss ‚Serrano‘ über zerklüftete Steinformationen. Momentan führt der Fluss sehr wenig Wasser, sodass wir mehr Steine als Fluss sahen.



In den Felsen befinden sich Spalten und Höhlen, in denen zeitweise Wasser fließt. Dies nutzten einige Jugendliche aus, um uns ihren Mut und ihr Sprungtalent zu zeigen.



Wir gingen noch ein Stück den Berg hinauf und gelangen zu einem Wasserfall 'Cachoeirinha', bei dem sich der Fluss 'Rio Lencois' in die Tiefe stürzt . An dessen Fuß hatte sich ein kleiner See gebildet, der nicht sehr tief und dazu noch sehr warm war. Wir nutzten diese Gelegenheit, um darin ein wenig herum zu plantschen und uns ein wenig abzukühlen.



Nach diesem kurzen Badespaß ging es zurück Richtung Hotel. Dabei wurde es schon finster und wir machten uns auf die Suche nach einem Restaurant für das Abendessen.  In den Gassen rund um den Hauptplatz gibt es viele Lokale. Da jetzt schon fast Saisonende ist, sind viele Restaurants ganz leer und einige wenige nur mit einigen wenigen Besuchern besetzt.



Wir vertrauten auf die Empfehlung unseres Guides und besuchten das Restaurant ‚Garimpo Gourmet‘. Edith aß Fisch, Franz Hühnerbrust und beide waren, genauso wie alle Übrigen mit der Qualität und Quantität der Speisen sehr zufrieden.