2024-05-29 - Zuckerhut und mehr

Um 8:30 starteten wir heute unser Tagesprogramm. Nach einer kurzen Anfahrt standen wir am 'Praca General Tiburcio / General Tiburcio Platz' am 'Praia Vermelha / Roter Strand' und sahen uns das 'Monumento dos Herois de Laguna e Dourados / Denkmal für die Helden von Laguna und DouradosMonumento dos Herois de Laguna e Dourados / Denkmal für die Helden von Laguna und Dourados' an. An diesen beiden Orten wurde während des 'Dreibundkrieges' heftig gekämpft.



Von dort besuchten wir kurz den ‚Praia Vermelha / Roter Strand‘. Er liegt im Schatten des ‚ZuckerhutesZuckerhutes‘ und ist mit 250 Meter Länge, der kürzeste Strand von Rio ist. Aber auch der sicherste, denn er liegt neben einem Militärstützpunkt und wird streng bewacht.



Das Wetter spielte leider nicht so richtig mit. Kein Sonnenstrahl und kein Stück blauen Himmels ließen sich sehen. Es war bewölkt und um die 20 Grad. Aber es regnete auch nicht und es war auch nicht nebelig. Deshalb nahmen wir auch den Aufstieg auf den ‚Zuckerhut‘ in Angriff.

Um auf den ‚Zuckerhut‘ zu gelangen, muss man zuerst auf seinen kleineren Bruder, den ‚Morra da Urca‘ gelangen. Dies kann man mit einer Seilbahn machen (so wie 10 Leute unserer Gruppe) oder man den schwierigen, steilen, aber romantischen Weg, bei dem auf einem Kilometer 220 Höhenmeter zu überwinden muss (was 5 Leute unserer Gruppe machten).



Schon von diesem 220 Meter hohen Hügel hat man eine schöne Aussicht auf die Stadt Rio und seine Strände. Und auch auf den ‚Corcovado‘ mit seiner Christus-Figur.






Eine Gruppe ‚PinselohräffchenPinselohräffchen‘ sorgte mit ihren Sprungkünsten und ihrer Frechheit für besondere Aufmerksamkeit.



Auch dort drehten wir eine Runde und blickten hinunter, denn es gab trotz des bewölkten Wetters eine gute Sicht.





Nachdem wir einige Zeit die Aussicht genossen und uns den relativ starken und frischen Wind um die Ohren haben wehen lassen, ging es wieder ganz hinunter zu unserem Bus.

Der brachte uns zuerst zu einem unscheinbaren Parkplatz, der aber voll mit für uns sonderbaren Bäumen war.




Den nächsten Stopp machten wir bei der ‚Escadaria Selaron/ Selaron Stiege‘. ‚Jorge Selaron‘ bezeichnete diese Treppe als seine Hommage an das brasilianische Volk.






Weiters wurden wir zur ‚Catedral de Sao Sebastiao / Kathedralezum Hl. Sebastian‘ gebracht. Die 1979 fertig gestellte Kirche ist 75 Meter hoch und hat eine kreisförmige Grundfläche von 106 Metern Durchmesser.





Eine kleine Fotopause machten wir noch beim ‚Sambódromo‘/ Sambadrom‘, wo während des Karnevals von Rio während eines riesigen Umzuges der Wettbewerb der Sambaschulen stattfindet.



Bei unserem Hotel stiegen wir aus, aber nur um kurz auf das Zimmer zu gehen und dann ging es auch schon weiter. Diesmal zu Fuß. Unser Guide Walter führte uns zuerst entlang der ‚Copacabana‘.




Dann erreichten wir den ‚Pedra do Arpoador / Felsen von Arpoador‘. Dieser Felsen trennt die Strände ‚Copacabana‘ und ‚Ipanema‘. Hier sieht man auch die schönsten Sonnenauf- und untergänge. Sofern die Sonne überhaupt scheint. Wir sahen nur einen aufgewühlten Atlantik, der sich gegen diesen Felsen warf.




Zum Abendessen gingen wir wieder gemeinsam in ein Strandrestaurant, wo wir aber nicht so gut aßen wie gestern Abend.