Unser Kleingruppenkleinbus benötigte fast eine Stunde für die 25 Km vom Flughafen ins Hotel ‚Bahia Cafe‘. Gleich nach der Ankunft erfolgte die Zimmerverteilung. Zum Glück waren die Zimmer schon beziehbar und wir mussten nicht erst bis 14:00 warten. Dann bekamen wir von unserem Guide Tilmann Zeit bis um 13:00 um uns frisch und einsatzbereit für ein erstes Kennenlernen der Stadt ‚Salvador de Bahia‘ zu machen.
Pünktlich um 13:00 waren alle Reiseteilnehmer versammelt. Nachdem es bei unserer Fahrt vom Flughafen zum Hotel noch geregnet hatte, herrschte jetzt das schönste Stadtbummelwetter.
Als ersten sahen wir uns vor dem ‚Fountain of the Terreiro de Jesus‘ einen ‚Capoeira‘ an. Dies ist eine afro-brasilianische Kampfkunst, die Elemente von Tanz, Akrobatik und Musik vereint.
Da Salvador am Atlantik, genauer gesagt an der ‚Allerheiligenbucht‘ liegt, warfen wir auch einen Blick dorthin.
Salvador wird auch ‚das schwarze Rom‘ genannt. Grund davor sind die vielen Kirchen und die vielen Einwohner afrikanischen Ursprungs. Zwei dieser Kirchen haben wir auch von innen besucht:
Katholische Kathedrale von Salvador:
Der Streifzug durch das historische Salvador brachte uns Altes und Renoviertes, aber alles mit einem gewissen Charme. Allerdings ist auch die Kriminalität immer und überall spürbar. An neuralgischen Punkten gibt es massive Polizeipräsenz, es wird gewarnt gewisse Gassen nicht zu betreten und man sollte immer ein waches Auge auf seine Wertsachen haben. Unsere Gruppe wurde sogar von einem Securitymann begleitet. Aber bisher haben wir weder ein Verbrechen gesehen, noch hat eines uns betroffen.
Das Abendessen nahmen wir gemeinsam im ‚Restaurante Uaua‘ ein, wo wir eine ausgezeichnete ‚Moqueca‘, einen Eintopf mit Fischfiles, Scampi, Kokosmilch, Palmöl und Tomaten speisten.
Beim Weg zurück ins Hotel erstrahlten einige Häuser und
Denkmäler in schöner Beleuchtung. Danach freuten wir uns, nach der langen Reise
und dem Standrundgang über 10 Km in Bett fallen zu können. Franz war immerhin
ca. 44 Stunden on Tour und konnte dabei nur 15 Minuten schlafen. Edith war
natürlich genau so lange unterwegs, konnte aber im Flugzeug einige Zeit gut
schlafen.