Nach der Bustour durch Salvador wurden wir ca. 100 Km in den Norden nach ‚Imbassai‘ gefahren. In diesem kleinen, am Meer liegenden Ort, wurden wir ins ‚Hotel Vilangelim‘ gebracht. Dies ist eine kleine, aber feine Eco-Lodge, in der wir uns gleich sehr wohl gefühlt haben. Dass der Besitzer sehr gut deutsch spricht, ist natürlich sehr vorteilhaft.
Wir wohnen in einem Doppelbungalow und finden unser Zimmer ausreichend groß und gut ausgestattet.
Auch die Anlage insgesamt ist sehr gepflegt und besitzt auch einen schönen Pool mit angenehm temperiertem Wasser.
Das Besondere an Imbassai ist, dass hier der Fluss Imbassai ein Stück parallel zum Meer verläuft und dann ins Meer hineinmündet. Das bedeutet auf dem Weg zum Strand muss man zuerst den Fluss überqueren. Dies kann man ein einer Stelle über eine Brücke machen oder an einigen anderen Stelle durchwatet man einfach den Fluss. Wir haben uns für die Brückenvariante entschieden.
Überwindet man noch eine kleine Düne, steht man auch schon den tosenden Wellen des Atlantik gegenüber.
Wir wanderten ein Stück dem Strand zwischen Meer und Fluss entlang. Mal auf der Meeresseite, mal auf der Flussseite.
Schließlich kamen wir an die Stelle, an welcher der Fluss Imbassai in das Meer fließt. Wir genossen die Einzigartigkeit dieses Ortes und beobachteten einige wenige Menschen, die hier die Besonderheit fast gleichzeitig in Meer- und/oder Flusswasser zu schwimmen auskosten.
Nun ging es wieder zurück und wählten dafür die Meeresseite aus. Dabei erfreuten wir uns an den großen und mächtigen Atlantikwellen, die gewaltig gegen den Strand donnerten. Wegen der dadurch entstehenden starken Strömung nahmen wir und alle anderen Badegäste auch, Abstand davon, im Meer zu schwimmen.
Wieder im Hotel angekommen, trafen wir schön langsam auf alle Reiseteilnehmer und erzählten uns, was wir nachmittags erlebt hatten. Zum Abendessen blieben wir auch im Hotelrestaurant und bekamen gutes und günstiges Essen vorgesetzt. Edith hatte Steak und Franz Hühnerfilet gewählt. Wieder wurde anschließend mit den Mitreisenden getratscht, um dann doch zeitig ins Zimmer zurückzukehren.